Berichte 11/2008

Männer I - Bezirksliga Nord -  1. FC Schweinfurt 05 : DJK Unterspiesheim - 26:26 (12:13) - 29.11.2008
Damen - Bezirksliga - Spvgg Giebelstadt : 1.FC Schweinfurt 05 - 36:12 (18:5) - 29.11.2008
männl. C-Jugend - Bezirksliga Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : DJK Unterspiesheim - 26:14 (16:6) - 29.11.2008
weibl. A-Jugend - Bezirksliga Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : TSV Bergrheinfeld: - 12:12 (6:7) - 29.11.2008
männl. C-Jugend - Bezirksliga Nord - DJK Nüdlingen : 1. FC Schweinfurt 05 - 23:36 (12:15) - 23.11.2008
Männer I - Bezirksliga Nord - 1. FC Bad Brückenau : 1. FC Schweinfurt 05 - 26:26 (13:14) - 22.11.2008
männl. B-Jugend - Bezirksoberliga - TV Gerolzhofen : 1. FC Schweinfurt 05 - 27:24 (15:13)- 22.11.2008
Fußball: FC 05: Mittelfristig in die Dritte Liga - 20.11.2008
B-Junioren des FC 05 weiter Tabellenführer - 18.11.2008
Männer I - Bezirksliga Nord -  1. FC Schweinfurt 05 : DJK Nüdlingen - 24:23 (13:13) - 15.11.2008
Männer II - Bezirksklasse Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : SG DJK Rimpar - 27:23 (15:12) - 15.11.2008
männl. C-Jugend - Bezirksliga Nord - TSV Bergrheinfeld : 1. FC Schweinfurt 05 - 15:26 (5:11) - 15.11.2008
männl. B-Jugend - Bezirksoberliga - 1. FC Schweinfurt 05 : TG Höchberg - 27:20 (12:10)- 15.11.2008
Den Handball ins Herz geschlossen - 12.11.2008
Männer I - Bezirksliga Nord -  1. FC Schweinfurt 05 : HSG Volkach II - 35:25 (18:13) - 09.11.2008
männl. B-Jugend - Bezirksoberliga - 1. FC Schweinfurt 05 : TG 48 Würzburg - 34:28 (17:12) - 09.11.2008
weibl. A-Jugend - Bezirksliga Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : TV/DJK Hammelburg - 23:28 (13:12) - 09.11.2008
2. Runde Unterfrankenpokal Männer 1. FC Schweinfurt : DJK Unterspiesheim - 41:42 (34:34 / 29:29 / 22:22 / 7:11) - 01.11.2008



Männer I - Bezirksliga Nord -  1. FC Schweinfurt 05 : DJK Unterspiesheim - 26:26 (12:13) - 29.11.2008

Durch Energieleistung zum Punktgewinn

Mit exakt dem gleichen Ergebnis wie vor einer Woche in Brückenau endete die Spitzenpartie zwischen Schweinfurt und Unterspiesheim. Am Ende stand es 26:26 unentschieden und während man in der vergangenen Woche noch eher von einem Punktverlust sprechen kann, waren sich diesmal alle Beteiligten einig, dass es am Ende ein Punktgewinn war.

Die Partie stand vor dem Beginn unter keinem guten Vorzeichen, da die eingeteilten Schiedsrichter einfach nicht erschienen (bereits das zweite Mal in dieser Saison!) und so musste die Begegnung, da kein "neutraler" Schiedsrichter anwesend war, von zwei Schweinfurter Unparteiischen geleitet werden. Beide machten ihre Sache gut, wobei natürlich die eine oder andere Situation, je nach Blickwinkel des Betrachters, unterschiedlich beurteilt wurde. Ein Spitzenspiel ohne Schiedsrichter ist aber eine wirklich unbefriedigende Situation.

Unterspiesheim schien die lange Wartezeit wesentlich besser verkraftet zu haben, als die Hausherren. Während bei Schweinfurt die ersten drei Würfe am Pfosten landeten, konnten sich die Unterspiesheimer vor allem durch Holger Sahlmüller in 1:1 Situationen durchsetzen und gingen gleich in Führung (0:2). Erst beim 3:3 waren die Schnüdel wieder auf Augenhöhe, aber offensichtlich noch nicht wach, denn von da an konnten die Gäste immer wieder vorlegen. Beim 6:10 waren die DJK-Spieler erstmals mit 4 Toren enteilt. Eine Ursache, neben der recht schwachen Abwehr, war auch eine schlechte Angriffsleistung, die ihren Grund auch im frühen Ausfall von Johannes Sauer nach 10 Minuten hatte. Bei einem Sprungwurf landete der Rückraumspieler auf dem Fuß eines Mitspielers, knickte um und konnte die restliche Spielzeit nicht mehr eingesetzt werden. Nach dem schwachen Beginn war dieser Ausfall eine zusätzliche Schwächung, die zur Verunsicherung der Mannschaft beitrug. So nahm Trainer Tucovic die fällige Auszeit und fortan agierten die Schweinfurter etwas besser und waren beim 10:11 wieder dran. Kurz vor der Pause erzielten die Schweinfurter den Anschlusstreffer zum 12:13, kassierten aber in der Abwehr zwei Strafzeiten (15 Sekunden vor Schluss). Zwar wurde der laufende Angriff abgewehrt, aber die verbliebene Zeit reichte nicht aus, um den Tempogegenstoß zu vollenden.

Für die zweite Halbzeit hatte man sich viel vorgenommen, musste aber erst die doppelte Unterzahl überstehen. Eigentlich gelang dies recht gut, hätte man vorne seine erarbeiteten Torchancen verwandelt, so aber lag man wieder mit 12:15 zurück und musste wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Wiederum bäumte man sich auf und war beim Stand von 18:19 und 19:20 dran. Aber genau in dieser Phase konnte man vier(!) Siebenmeter hintereinander nicht im Gehäuse unterbringen und so zog Unterspiesheim wieder davon. Beim 25:21 für die Gäste, fünf Minuten vor dem Ende, schien die Partie gelaufen und als die Uhr dann noch 57:30 zeigte, hatten die Gäste immer noch einen beruhigenden Vorsprung von 26:23 und einen Siebenmeter. Doch dann gelang den Schweinfurter zum wiederholten Mal eine Energieleistung. Der bis dahin überzeugendste Unterspiesheimer Timo Grigo trat zum Strafwurf an und scheiterte am Schweinfurter Torhüter. Schneller Angriff der Hausherren und Tor. Offene Manndeckung der Schweinfurter und Unterspiesheim verliert nochmals den Ball, Christian Kelemen schnappt sich den Ball und sprintet über das gesamte Spielfeld und hämmert den Ball in den Winkel (25:26). Wieder die offene Deckung und Ballverlust Unterspiesheim, Marcus Thalhäuser lauert an der Mittelinie und läuft allein auf das Tor zu, scheitert dann aber am sehr guten Gästekeeper Thorsten Pfaff. Doch noch sind 40 Sekunden zu spielen und das Unglaubliche passiert: Unterspiesheim scheitert nochmals im Angriff und Christian Kelemen startet wieder los, aber anstatt selbst abzuschließen bedient er diesmal mustergültig Marcus Thalhäuser am Kreis und der verwandelt sicher zum 26:26. Die verbleibenden 15 Sekunden genügten den Unterspiesheimern nicht mehr, um zu einem platzierten Abschluss zu kommen und so endet die Partie letztlich mit einem glücklichen 26:26. (mf)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:  
Hahn Christian 1, Kelemen Thomas 1, König Niklas 1, Deller Michael 3, Bitsch Alexander 5/1, Thalhäuser Marcus 10/5, Kelemen Christian 5

Es trafen für die DJK Unterspiesheim:
Sahlmüller Holger 4, Pfaff Benjamin 3, Grigo Timo 10/2, Schmeier Uwe 4, Brodalla Jens 2, Gerber Christian 3/2


Bericht zum selben Spiel aus dem Schweinfurter Tagblatt von Wolfgang Müller

Im Spitzenspiel kam der gastgebende Tabellenführer FC 05 Schweinfurt gegen die DJK Unterspiesheim vor etwa 80 Zuschauern nach einer turbulenten Schlussphase zu einem äußerst glücklichen Unentschieden. Für die Schweinfurter war es trotzdem der zweite Punktverlust binnen einer Woche.

„Wir waren zu dämlich“, lautete das verkürzte Fazit des DJK-Spielertrainer Uwe Schmeier und seiner Mitspieler. In den letzten viereinhalb Minuten entglitt der DJK eine Vier-Tore-Führung (25:21). Verantwortlich: taktisch unkluge Zuspiele und übermäßige Nervosität. Mit verantwortlich dafür war zweifellos die zum Schluss praktizierte direkte, offene Manndeckung des FC 05.

Trainer Martin Feuerbacher, der in der zweiten Halbzeit ins Tor ging und mit großartigen Paraden einen höheren Rückstand verhinderte, war mit dem Punktgewinn „hochzufrieden“. Defizite im Kombinationsspiel begründete Feuerbacher auch mit dem Ausfall des etatmäßigen Mittelmannes Johannes Sauer. Die Gäste lagen nie im Rückstand, waren das spielerisch klar bessere Team, während es der Tabellenführer primär mit Kraft versuchte.

Im ersten Durchgang hielt der FC vor allem dank verwerteter Siebenmeter ergebnistechnisch Anschluss. Das Angriffsspiel der Schweinfurter lief meist über die Mitte, ohne besondere Ideen. Das Abwehrverhalten war auch nicht gerade optimal. „Ihr müsst zuschieben, das ist immer das gleiche“, bemängelte Feuerbacher unermüdlich das Stellungsspiel seiner Vorderleute. Oft hatten die Unterspiesheimer Holger Sahlmüller, Timo Grigo und Uwe Schmeier keine allzu großen Schwierigkeiten, an den gegnerischen Kreis zu kommen.

Besser lief es dann für den FC erst in den letzten 15 Minuten in Durchgang zwei. „Da sind wir aufgewacht.“, befand Feuerbacher, wobei der Weckruf auch vom Gegner ausging, dessen Spieler sich zu häufig mit sich selbst und Schiedsrichterentscheidungen beschäftigten. Hätte DJK-Keeper Thorsten Pfaff nicht vier Siebenmeter am Stück pariert, wäre der FC 05 wohl schon früher herangekommen. Die beiden Torhüter waren neben Sahlmüller, Grigo (Unterspiesheim) sowie dem Schweinfurter Marcus Thalhäuser die überragenden Akteure des Abends.

An den Leistungen des Schiedsrichtergespanns Schmitt/Karl gab es seitens der Gäste vereinzelt Kritik, die jedoch keineswegs den entgangenen Sieg erklären sollte. Im Gegenteil: Ein dickes Lob von allen Seiten galt dem Mut des erst 16-jährigen Referees Tobias Karl, die schwierige Aufgabe zu übernehmen, nachdem das eingeteilte Schiedsrichtergespann nicht erschienen war. Für Karl ist es erst das zweite Schiedsrichterjahr.

„Das ist schon das zweite Mal in dieser Saison, das so etwas vorkommt“, ärgerte sich schon vor Spielbeginn FC-Trainer Harun Tucovic über das unentschuldigte Schiri-Fehlen. „Wir wollen heute mal zeigen, wie fair dieses Spiel ist“ appellierte der zweite Schiedsrichter Norbert Schmitt in seiner Begrüßung an alle Beteiligte. Am Ende ging dieser Wunsch im Großen und Ganzen in Erfüllung. Es gab eine Menge kleiner Fouls, die sehr konsequent geahndet wurden. Grobe Unsportlichkeiten blieben aus. (Wolfgang Müller)

Torschützen, Schweinfurt: Thalhäuser 10/5, C. Kelemen 5, Bitsch 5/1, Deller 3, T. Kelemen, Hahn, König je 1. Unterspiesheim: Grigo 10/2, Sahlmüller, Schmeier je 4, B. Pfaff 3, Gerber 3/2, Brodalla 2.

[Quelle: http://www.mainpost.de/sport/schweinfurt/art795,4843324]



Damen - Bezirksliga - Spvgg Giebelstadt : 1.FC Schweinfurt 05 - 36:12 (18:5) - 29.11.2008

Die Damen konnten nicht in Bestbesetzung nach Giebelstadt fahren. Gegen die von Anfang an aggressiv spielenden Gegner hatte man nicht ins Spiel gefunden. Giebelstadt versuchte mit schnellem Spiel die Schweinfurter unter Druck zu setzen. Die körperlich überlegenen Spielerinnen kamen hier auch zu vielen einfachen Torerfolgen, obwohl Franzi Zimmermann im Tor eine gute Leistung zeigte. Der Rückraum war zu statisch und Toraktionen kamen hauptsächlich über Einzelaktionen, die nicht sehr effektiv waren.

In der zweiten Spielhälfte stellte man auf eine 5:1-Abwehr um und konnte damit den Spielfluss der Giebelstädter deutlich einschränken. Durch die Manndeckung von Anette Schäder, wurde mit zwei Kreisläufer agiert. Dadurch hatte der Rückraum mehr aus der Laufbewegung Aktionen gestartet und war deutlich erfolgreicher als in der ersten Spielhälfte. Die starke Torfrau von Giebelstadt ließ aber nicht mehr Torerfolge der FC-Damen zu. Der Ersatz-Coach Stefan Göbel war mit der zweiten Halbzeit zufrieden, mehr war sicherlich gegen einen so starken Gegner nicht zu erreichen. (sg)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:  
Sonja Unger (5), Anette Schäder (4), Zeljka Parad (2), Sina Zenglein (1)



männl. C-Jugend - Bezirksliga Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : DJK Unterspiesheim - 26:14 (16:6) - 29.11.2008

Leider mussten wir in diesem Spiel - wie schon in Bergrheinfeld - ohne unseren zuverlässigen Stammtorhüter Max Feuerbacher auskommen. Wieder stellte sich Arne Tischer als Ersatz zur Verfügung und machte seine Sache sehr gut. Da wir auch weiterhin auf den verletzten Samuel Drescher verzichten müssen (zumindest als Spieler, nicht als Kampfrichter – vielen Dank!), halfen erneut die beiden D-Jugendlichen Daniel Schüll und Ernst Keller aus.

Die erste Halbzeit war klar in grün-weißer Hand. Nach 4:0, 5:1 und 6:3 marschierte die Truppe, angetrieben von Manuel Schmitt, zum 14:3, ohne einen Gegentreffer der Gäste zu zulassen. In dieser Phase konnten auch Ernst und der wieder genesene Ivan, die den „fehlenden“ Arne im Rückraum wechselweise ersetzten, mit Spielwitz und Torgefährlichkeit glänzen.
Bis zur Pause ließ man es nun wieder etwas gemächlicher angehen und ermöglichte den Unterspiesheimern auch noch drei Treffer zum Halbzeitstand von 16:6.

Nach der Pause zeigten die Schnüdel wieder, wer hier zuhause ist, und ließen bis zum 22:8 nur zwei 7m-Gegentore zu. Wie schon in der ersten Halbzeit, zeigte dabei unser „Ersatz“-Torhüter Arne immer wieder, was er auch als Torhüter drauf hat. Mit einigen Paraden trug er mit zur grün-weißen Überlegenheit bei – die zumindest bis zu diesem Zeitpunkt in der Halle zu sehen und zu spüren war.
Jetzt war wohl wieder der Punkt erreicht, an dem die Siegessicherheit ein weiteres konzentriertes Angriffs- und Abwehrverhalten unterbindet. Unkonzentrierte Aktionen führten zu Fehlpässen, Fangfehlern und verworfenen Torchancen. So konnten die Gäste das Ergebnis bis zum 23:12 etwas korrigieren, ehe Frieder Bruckmann mit seinem ersten (Siebenmeter-) Tor im grün-weißen Trikot die ausgeglichene Schlussphase einläutete.

Schließlich konnten unsere Jugendlichen das Vorspiel zur gleich lautenden Männerbegegnung im direkten Anschluss erfolgreich mit 26:14 für sich entscheiden. (rb)

Es spielten für den 1. FC Scheinfurt 05:  
Jonathan Bitsch (4/1), Frieder Bruckmann (1/1), Ivan Gretschanovsky (3), Ernst Keller (1), Tim Sasse, Manuel Schmitt (13/1), Daniel Schüll, Jonas Schüll (4/1), Arne Tischer (Tor).

Bilder der Begegnung


weibl. A-Jugend - Bezirksliga Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : TSV Bergrheinfeld: - 12:12 (6:7) - 29.11.2008

Den Ausgleich noch in der letzten Minute erkämpft

Zwei gleichstarke Mannschaften, die beide nicht in bester Besetzung angetretten waren, lieferten sich ein ausgeglichenes Spiel mit einigen Mängeln im Torabschluss. In der ersten Halbzeit kamen die FC-Mädels nicht richtig ins Spiel. Als sich Anna-Lena Dittrich zum ersten Mal verletzte, konnten die Gegner eine Führung ausbauen. Zur Pause hin stabilisierte man sich etwas und die Führung der Gegner wurde bis auf ein Tor verringert.
Die Abwehr hatte sich in der 2. Halbzeit gut stabilisiert. Eva Kupczyk hat insgesamt 11 Tore geworfen und einen großen Beitrag zum Erfolg geleistet. Als sich Anna-Lena Dittrich zum zweiten Mal verletzt hatte und man auch noch mit einem Tor im Rückstand war, hatte man kurz vor Spielende nicht die besten Karten, um noch ein Unentscheiden zu erreichen. In der letzten Spielminute nahm sich Lea Merz ein Herz und konnte das Unentschieden erzielen. Als dann Jule Stein den letzten Torwurf der Bergrheinfelder parierte, waren die FC-Spielerinnen glücklich über das Ergebnis. (sg)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05: 
Eva Kupczyk (11), Lea Merz (1)



männl. C-Jugend - Bezirksliga Nord - DJK Nüdlingen : 1. FC Schweinfurt 05 - 23:36 (12:15) - 23.11.2008

Am Ende gewann man dieses Spiel dank dem überragenden 19-fachen Torschützen Manuel Schmitt noch klar mit dreizehn Toren Differenz.

In der ersten Halbzeit schien es phasenweise nicht so, als ob unsere Jungs zwei Punkte aus Nüdlingen mit nach Hause nehmen könnten. Nach einer schnellen 0:3-Führung kam es bei 4:4 zum Unentschieden und mit 6:4 zur ersten und Gott sei Dank letzten Führung der Gastgeber.
Beim Stande von 8:8 legten die Schnüdel einen fulminanten Zwischenspurt zum 8:15 auf's Parkett. Dabei waren endlich auch die erhofften Kombinationen und Doppelpass-Spiel zu sehen. Dann gönnte man sich jedoch eine schöpferische Pause mit unkonzentrierter Abwehrarbeit, Fehlpässen und –würfen, was den Nüdlingern noch einmal eine Ergebniskorrektur zum 12:15-Halbzeitstand ermöglichte.

Nach der entsprechenden Pausenansprache durch den Trainer ging es wieder mit Karacho ans Toremachen. Über 13:19 bis zum 15:27 war der grün-weiße Express kaum zu stoppen. Vor allem unsere drei Rückraumspieler Arne, Manuel und Jonathan trafen in dieser Phase fast nach Belieben. Nun des Sieges sicher verfielen unsere Mannen wieder in alte Schwächen und gestalteten die restliche Spielzeit in ausgeglichenem Spiel (9:8) bis zum 23:36-Endstand der Begegnung. Manuel war in diesem Schlussabschnitt mit sieben seiner neunzehn (!) Tore fast der einzige Schweinfurter, der noch Treffer landen konnte. (rb)

Es spielten für den 1. FC Scheinfurt 05:  
Jonathan Bitsch (7),  Frieder Bruckmann, Max Feuerbacher (Tor), Ernst Keller, Tim Sasse, Manuel Schmitt (19/1), Daniel Schüll, Jonas Schüll (2), Arne Tischer (8).



Männer I - Bezirksliga Nord - 1. FC Bad Brückenau : 1. FC Schweinfurt 05 - 26:26 (13:14) - 22.11.2008

Punkt verloren oder Punkt gewonnen?

Am späten Samstag Abend büßte der FC 05 in Brückenau seine weiße Weste ein und musste sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Dabei hatte man es kurz vor Schluss in der eigenen Hand das Spiel zu gewinnen.
Wieder einmal waren es die letzten Sekunden die über den Ausgang des Spieles entschieden.

Die Schweinfurter, deren Kader immer noch sehr dünn besetzt ist, legten einen kompletten Fehlstart in das Spiel hin. Nach fünf Minuten stand es immer noch 0:0 und keine Mannschaft konnte effektiv Druck auf das Tor ausüben. Doch auch als die ersten Treffer auf beiden Seiten fielen, bleiben beide Mannschaften, wie in der gesamten Halbzeit, auf Augenhöhe. Mal führte Brückenau, mal führte Schweinfurt. Schweinfurt gelang es einfach nicht den richtigen Druck aufzubauen und Tore fielen oft aus Einzelaktionen. Schweinfurt nahm den Rückraumwerfer Stefan Bott von Beginn an in Manndeckung, der aber trotzdem insgesamt 5 Tore erzielen konnte. Eines zeigte sich in dieser Phase aber schon: Die Schiedsrichter ahndeten konsequent jede Aktion von hinten mit einer zwei Minuten Strafe und ließen sich auch nicht von den gegnerischen Fans beeinflussen. Schweinfurt vermied diese unnötigen Fouls von Beginn an und konnte so häufig in Überzahl agieren.

Nach der Halbzeit waren die Schweinfurter dann wacher und setzten vor allem in der Abwehr Akzente. Nach dem 15:15 setzte man sich über 17:15 auf 21:17 ab. Zwei wunderschöne Kontertore von Alex Bitsch - an diesem Abend der beste Schweinfurter Torschütze - sorgten erstmals für den in dieser Phase verdienten 4-Tore-Vorsprung. Was allerdings dann passierte war schier unbegreiflich. Nahezu 10 Minuten lang erzielte man kein Tor mehr und vergab einfachste Torchancen. So bekam Brückenau wieder Oberwasser und konnte mit 5 Treffern in Folge in Führung gehen. Trainer Harun Tucovic nahm die dringend benötigte Auszeit 5 Minuten vor dem Ende und stellte sein Team neu ein. Die Konsequenz: Schweinfurt glich aus, ging eineinhalb Minuten vor Schluss sogar wieder in Führung und hatte Ballbesitz. Doch anstatt die Zeit runter zu spielen verlor man vorne durch einen technischen Fehler den Ball und kassierte im Gegenzug (der Gegner hatte den Torhüter heraus genommen) den Ausgleich. Jetzt waren noch 40 Sekunden zu spielen und Schweinfurt konnte 20 Sekunden vor dem Ende nochmal in Führung gehen. Im Gegenzug nahm der Brückenauer Trainer 10 Sekunden vor dem Ende die Auszeit. Ballbesitz Brückenau, Anpfiff und Foul Schweinfurt mit einer zwei Minuten Strafe. Jetzt zeigte die Uhr noch drei Sekunden und es gab einen Freiwurf aus optimaler Position, den der erfahrene Brückenauer Neuzugang Stefan Heerd zum 26:26 versenkte.

Insgesamt ein spannendes Spiel, wobei die Schweinfurter am Ende einen Punkt verloren haben. Über die gesamte Spieldauer gesehen war das Ergebnis wohl gerecht. (mf)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05: 
Hahn Christian 2, Karl Matthias 1, König Niklas 4, Bitsch Alexander 8/3, Sauer Johannes 4, Völker Frank 1/1, Kelemen Christian 6


männl. B-Jugend - Bezirksoberliga - TV Gerolzhofen : 1. FC Schweinfurt 05 - 27:24 (15:13)- 22.11.2008

Tabellenführung abgegeben!

Ausgerechnet in Gerolzhofen geben die Schweinfurt die Tabellenführung in der Bezirksoberliga ab. Ausgerechnet deshalb, weil mit Alex Schmitt und Tobias Karl zwei Schweinfurter in der vergangenen Saison die Farben des TV Gerolzhofen getragen haben und Norbert Schmitt die Mannschaft zu Beginn der Runde als Trainer übernahm und souverän Meister wurde.

Das Spiel begann mit einer Hiobsbotschaft für Trainer Martin Feuerbacher. Tobias Karl hatte sich beim Training am Knie verletzt und fiel aus. Das war eine ganz enorme Schwächung, dass Pumi derzeit von uns sowohl am Kreis im Angriff, als auch auf der Mittelposition im Angriff nicht gleichwertig ersetzt werden kann. Trotzdem fanden die Schweinfurter recht gut ins Spiel, einzig der Torwurf war gleich zu Beginn das große Manko. Gegen den groß gewachsenen Torhüter wurden viel zu viele Chancen vergeben. Er war es letztlich auch, der insgesamt wohl der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war. Geo konnte seinerseits von Anfang an in Führung gehen und egal wie sich Schweinfurt mühte, immer wenn man die Chance hatte in Führung zu gehen, vergab man die Bälle oder der gegnerische Torwart hielt.

In der Abwehr machten die Schweinfurter auch keine besonders glückliche Figur vor allem bei den Außenpositionen. Vor allem Felix Habermann konnte aus dem Rückraum glänzen und hatte auch das notwendige Glück im Abschluss. So gingen die Gerolzhöfer auch mit einem zwei Tore Vorsprung in Führung. Alle guten Vorsätze, die man sich in der Halbzeit vorgenommen hatte, schienen zu Beginn des Spiels wieder wie weggeblasen und Gerolzhofenerhöhte mit 2 weiteren Treffern in Folge die Führung. Doch Schweinfurt bäumte sich nochmal auf und konnte auf 18:18 ausgleichen. Jeder in der Halle spürte, dass das Spiel jetzt in der entscheidenden Phase war.

Gleich mehrmals hatte man die Chance in Führung zu gehen, doch irgendwie flatterten jetzt plötzlich wieder bei den Beteiligten die Nerven. Völlig unbedrängt machte man gleich zwei Abspielfehler hintereinander und so konnte Gerolzhofen die Führung übernehmen (22:20). Doch nochmal konterten die Schweinfurter und glichen zum 22:22 aus. Als man dann aber in der Abwehr gleich zwei Zweiminuten-Strafen hintereinander kassierte, ging das Spiel endgültig verloren. Auch zwei vergebenden Siebenmeter, genau in dieser Phase, spielten ein große Rolle. Gerolzhofen nutzte in dieser Phase einfach cleverer aus, dass der Unparteische "halt pfeift, wenn man schreit", wie es der Greolzhöfer Trainer Tobias Servatius nach dem Spiel ausdrückte, während wir hier zu brav (oder zu fair agierten). Aber dies soll keine Ausrede sein, denn letztlich geht der Sieg für Gerolzhofen aber aufgrund des besseren Torhüters und der besseren Mannschaftsleistungen völlig in Ordnung. (mf)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:  
Scholich Jan 2, Umhöfer Michael 3, Schmitt Alexander 10/2, Loibersbeck Nico 2, Schmitt Manuel 3/1

Bilder der Begegnung



Fußball: FC 05: Mittelfristig in die Dritte Liga - 20.11.2008

Thorsten Fischer und Tanja Hammerl reizt die Aufgabe – Ausgliederung in GmbH als Voraussetzung

Dem FC 05 bietet sich überraschend eine neue Zukunftsperspektive. Thorsten Fischer und Tanja Hammerl, die beiden Geschäftsführer der Internet-Druckerei „Flyeralarm“ aus Greußenheim bei Würzburg, wollen aus dem darbenden Verein ein erfolgreiches Fußball-Unternehmen entwickeln und auch entsprechend investieren. Mittelfristiges Ziel: die Dritte Liga.

Das Konzept wurde bei einer Pressekonferenz im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion vorgestellt, zu der Bürgermeister Otto Wirth als Beiratsmitglied des Vereines eingeladen hatte.

Das Unternehmen „Flyeralarm“ hat einen rasanten Aufstieg hinter sich. Es beliefert international mehr als 100 000 Geschäftskunden mit hochwertigen Druckprodukten. Schnelligkeit ist dabei Trumpf. Der Umsatz liegt im dreistelligen Millionen-Bereich. Das erst vor gut sechs Jahren gegründete Unternehmen beschäftigt an vier Standorten insgesamt 600 Mitarbeiter und will zunächst mit einem Service-Center auch nach Schweinfurt expandieren.
Dynamik und Herzblut

Über Verantwortliche der Stadt entstand der Kontakt der „Flyeralarm“-Geschäftsführer Thorsten Fischer, der auch der Inhaber ist, und Tanja Hammerl zu Beiräten des FC 05. Mit Otto Wirth, Stefan Funk, Thomas End und Peter Hofmann wurde in den letzten Wochen ein Konzept entwickelt, wie der Traditionsverein in eine bessere Zukunft zu führen sei. „Die Dynamik in der Stadt Schweinfurt hat uns begeistert. Und auch, wie viele Menschen mit so viel Herzblut an diesem Verein hängen“, sagte Hammerl. „Wir sind uns sicher, den Verein erfolgreich als Unternehmen führen und sportlich nach vorne bringen zu können. Dorthin, wo er schon einmal war.“ Es gehe nicht um eine Werbeplattform für ihre Firma, sagten Hammerl und Fischer auf Nachfragen. Beide wollen sich als Privatpersonen engagieren, die Aufgabe reize sie. „Flyeralarm“ werde nicht als Hauptsponsor auf dem Trikot erscheinen. Dort wird die Würzburger Firma „Möbel Wolf“ bleiben. Aber Sponsoring durch ihr Unternehmen bei verschiedenen Gelegenheiten werde es durchaus geben.

Zentrale Voraussetzung ist die Ausgliederung der Bayernliga-Mannschaft, der U 23 und eventuell auch der U 19 in eine Fußball-GmbH. An der würden die beiden Investoren die Mehrheit der Anteile besitzen, der Verein hätte nach der Vorgabe des Fußball-Verbandes ab Regionalliga aber stets die Stimmen-Mehrheit. Der Beschluss zur Ausgliederung könnte schon mit einfacher Mehrheit von der Mitglieder-Versammlung gefasst werden, die noch vor Weihnachten stattfinden soll. Die Kapitalgesellschaft könnte dann zum 1. Januar ihre Arbeit aufnehmen. Ihre Zahlen würden, so Fischer, regelmäßig veröffentlicht werden.

Gleichzeitig stellte Anwalt Hofmann auch Gedanken zu einer neuen, moderneren Vereinssatzung vor. Zentrales Gremium wäre künftig ein von den Mitgliedern zu wählender Verwaltungsrat, der das Präsidium bestimmt. Dessen Kompetenzen wären beschränkt. Als Vermittlungsinstanz ist ein Ehrenrat geplant.

Nicht an den Planungen der Beiräte beteiligt waren Werner Jonas und Rudolf Löhnert, die beiden Vorsitzenden des FC 05. Sie wurden erst einen Tag vor den Medien über das Konzept informiert. „Vielleicht zu spät“, wie Wirth einräumte. Jonas, der ebenso wie Löhnert zur Pressekonferenz gekommen war, zeigte sich aber einverstanden mit den Plänen: „Das ist eine Riesenchance für den FC 05.“

Fischer und die gelernte Steuerberaterin Hammerl sind sich im Klaren, dass der Verein erst einmal erheblichen Kapitalbedarf hätte, für den sie auch sorgen wollen. Auf Dauer ist Fischer überzeugt, mit der Fußball-GmbH „eine schwarze Null oder mehr“ schreiben zu können. Zum sportlichen Konzept müssten noch viele Gespräche geführt werden. Eines gab es auch mit dem beurlaubten Trainer Werner Dreßel. Ob eine Rückkehr des 50-Jährigen auf die Bank ein Thema sein könnte oder eventuell ein neuer Cheftrainer kommt, ließ Hammerl offen. Vorsitzender Jonas hatte zuletzt wieder eine verfehlte Personalplanung von Dreßel für das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz in der Bayernliga verantwortlich gemacht.
Klassenerhalt mit neuen Spielern

Erstes Ziel der Investoren ist der Klassenerhalt. Dazu sollen im Januar einige starke Neuzugänge verpflichtet werden. Bei einem Bayernliga-Erhalt gäbe es danach „größere Visionen“ (Hammerl). Die Dritte Liga sei „ein realistisches Ziel“ (Fischer).

Geführt würde der FC 05 künftig von hauptamtlichen Kräften werden. Im Gespräch sind ein Geschäftsführer, ein Marketing-Chef und auch ein Veranstaltungsleiter. Die Heimspiele im Willy-Sachs-Stadion, dessen Möglichkeiten ihn begeistern, würde Fischer künftig gerne zu echten Events gestalten.

Warum sich die beiden nicht bei einem der beiden Würzburger Bayernligisten engagiert haben, habe nichts mit mangelndem Interesse in der Domstadt zu tun. Die Idee sei in Schweinfurt spontan entstanden: „Wir und die Schweinfurter haben die Chance ergriffen.“
[Quelle: http://www.mainpost.de/sport/schweinfurt/fc05/art26712,4824533]


Einwurf: Chance auf Profi-Fußball

Was hat es alles schon für Luftnummern bei den Bemühungen des FC 05 Schweinfurt um potente Hauptsponsoren gegeben. Händler von Mini-Trikots fürs Auto, Energy-Drinks und Gesundheitspülverchen, ein thailändischer TV-Sender und ein Mann mit einem nicht existenten Geldkoffer fallen mir ein. Nichts von alledem war seriös. Nie fand der Klub ein Auskommen mit seinen Einnahmen, glücklich überstand er ein Insolvenzverfahren.

Was hat es alles schon für Luftnummern bei den Bemühungen des FC 05 Schweinfurt um potente Hauptsponsoren gegeben. Händler von Mini-Trikots fürs Auto, Energy-Drinks und Gesundheitspülverchen, ein thailändischer TV-Sender und ein Mann mit einem nicht existenten Geldkoffer fallen mir ein. Nichts von alledem war seriös. Nie fand der Klub ein Auskommen mit seinen Einnahmen, glücklich überstand er ein Insolvenzverfahren.

Die Nachricht von einem neuen Investor für den gerade auf den letzten Tabellenplatz der Bayernliga gerutschten FC 05 muss daher erst einmal für Skepsis sorgen. Doch diesmal scheint alles anders zu sein. Das Unternehmen kommt aus der Region, seine Geschäfte laufen glänzend und die beiden Chefs wollen beweisen, dass Fußball am Traditionsstandort Schweinfurt erfolgreich und kostendeckend betrieben werden kann. Zusammen mit FC-Beiräten, die diese große Chance erkannten, entstand in den letzten Wochen ein Konzept für die gemeinsame Zukunft der Drucker von „Flyeralarm“ und der 05-Fußballer. Ohne die Beteiligung der Vereinsführung, die es erst einen Tag vor den Medien präsentiert bekam. Die Mitglieder des Vereins werden zu entscheiden haben, ob sie die neuen Strukturen zulassen wollen. Aber es gibt keine Alternative.

Ob es dann wirklich klappen kann mit der Dritten Liga, ist völlig offen. Auf jeden Fall wäre es eine Chance für Unterfranken auf den vermissten Profi-Fußball.
[Quelle: http://www.mainpost.de/sport/schweinfurt/fc05/art26712,4824535]



B-Junioren des FC 05 weiter Tabellenführer - 18.11.2008

Schweinfurt (wom) Die B-Junioren des FC 05 Schweinfurt bleiben in der Handball-Bezirksoberliga weiter Tabellenführer. Im Derby am Wochenende besiegten die 05er die TG Höchberg deutlich mit 27:20 (12:10). Vor allem nach der Pause warfen die FCler den Sieg heraus.
Alexander Schmitt
Im Bild der zweitbeste Schweinfurter Werfer Alexander Schmitt (vorne), der dem Höchberger Christof Hupp keine Chance lässt. Schmitt war mit sechs Toren am FC-Erfolg beteiligt.

[Quelle von Text und Bild: http://www.mainpost.de/sport/schweinfurt/art795,4820237]



Männer I - Bezirksliga Nord -  1. FC Schweinfurt 05 : DJK Nüdlingen - 24:23 (13:13) - 15.11.2008

Sieg im Spitzenspiel!

Die Partie 1. FC Schweinfurt 05 (10:0 Punkte) gegen Djk Nüdlingen (3:3 Punkte/BOL Absteiger) war eine der Spitzenpartien des Spieltages und sollte diese Bezeichnung an diesem Abend auch vollauf verdienen. Von Beginn an zeigten die Nüdlinger, dass sie dieses Spiel nach der Pokalniederlage vor Rundenbeginn gewinnen wollten. Dies zeigte sich schon allein aufgrund der voll besetzten Auswechselbank der Gäste. Die Schweinfurter hingegen mussten mit Marcus Thalhäuser, Benjamin Stark und Daniel Bitsch auf insgesamt drei Spieler verzichten, dazu kommt noch Thomas Kelemen, der nach seiner langwierigen Verletzung zwar in den letzten Minuten gegen Volkach schon wieder zum Einsatz kam, für den aber eine solch intensive Begegnung wohl noch etwas zu früh kommt.

Die Gäste erwischten den besseren Start und konnten sich über 2:0 und 4:1 auf 5:2 absetzen. Dann wachten auch die Schweinfurter auf: Mit einem starken Fabian Link im Tor wurden nun die Angriffe der Nüdlinger abgewehrt  und in der zehnten Spielminute auf 5:5 ausgeglichen. In dieser Phase überzeugten vor allem Niklas König und Christian Kelemen aus dem Rückraum. Doch es blieb weiterhin absolut eng und es dauerte bis zum 8:8 bevor die Schweinfurter erstmals mit 9:8 in Führung gingen. Immer wieder hatten die Hausherren Pech mit Abprallern vom Torwart, die den Gästen direkt in die Hände fielen und im Nachwurf dann verwandelt wurden. Trotzdem ließ man den Kopf nicht hängen, auch dann nicht als Nüdlingen mit drei Treffern in Folge wieder mit 11:9 in Führung ging. Bis zur Pause konnten die Hausherren, auch dank eines abgewehrten Siebenmeters, wieder ausgleichen.

Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause dauerte es einige Zeit bis die Partie wieder Fahrt aufnahm. Doch nach dem 14:14 waren es wieder die Nüdlinger die auf 17:14 davonzogen. Die Schweinfurter schlugen aus den zahlreichen abgewehrten Bällen von Fabian Link einfach zu wenig Kapital. Auch die Umstellung auf eine 6:0-Abwehr brachte einfach noch nicht den erhofften Erfolg. Aber trotzdem konnten die Schweinfurter jetzt neue Kräfte mobilisieren und konterten ihrerseits mit vier Treffern zum 18:17. So langsam kam die Begegnung in die entscheidende Phase und unter der tollen Anfeuerung von den Zuschauern - sowohl aus Nüdlingen, als auch aus Schweinfurt - wurde die Partie zunehmend intensiver. Jetzt legten die Schweinfurter immer wieder einen Treffer vor, Nüdlingen glich aus. Dies wiederholte sich bis zum 21:21 in der 55. Minute und hätten die Schweinfurter in dieser Phase die Abpraller bekommen und vorne die klaren Torchancen verwandelt, so hätte man sich wohl eher abgesetzt. Bezeichnend für diese Spielphase ist die Szene, als Fabian Link einen Torwurf und gleich zwei Nachwürfe abwehrte und die Schweinfurter den Ball nicht zu fassen bekamen.

Aber das Schweinfurter Publikum peitschte ihre Mannschaft nochmal nach vorne. Immer besser arbeitete die Abwehr und der Rükraum der Nüdlinger fand nun kein Mittel gegen die Abwehr der Hausherren. Alexander Bitsch mit einem Rückraum Kracher und Frank Völker, der sich aus der Zweiten für die Erste zur Verfügung stellte, vom Kreis sorgten Ende der 56. Spielminute für die erste Zweitore Führung. Dann die Auszeit, doch die Abwehr der Schweinfurter stand sicher, begünstigt auch durch eine Zeitstrafe gegen Sebastian Wilm. Die Schiedsrichter hatten bereits die Hand zur Vorwarnung des passiven Spieles gehoben, als plötzlich der Nüdlinger Kreisläufer mit dem Rücken zum Tor per Rückhandwurf die Schweinfurter überraschte und den Anschlusstreffer zum 23:22 erzielte. Noch führten die Schweinfurter und man setzte einen Spielzug an. Doch dann die Katastrophe: Nüdlingen hatte aufgepasst, fing den Querpass ab und erzielte per Konter das 23:23. Jetzt hatten die Nüdlinger Fans wieder Oberwasser. Sofort kam die Auszeit der Schweinfurter und scheinbar die richtige Anweisung, denn Christian Kelemen konnte 1 1/2 Minuten vor Schluss wieder die Führung erzielen. Jetzt war Nüdlingen wieder in Zugzwang, aber Fabian Link entschärfte mit einer Glanzparade den Rückraumwurf. Die Uhr zeigte noch 40 Sekunden verbleibende Spielzeit an und sofort kam die offene Deckung der Gäste. Doch den Schweinfurtern gelang es 15 Sekunden vor Ende Matthias Karl am Kreis freizuspielen, doch der ebenfalls sehr gute Nüdlinger Torhüter hielt seine Mannschaft im Spiel und parierte den Wurf. Johannes Sauer hatte Gott sei Dank aufgepasst und unterbrach den Angriff der Gäste, zwar auf Kosten einer zwei Minuten Strafe, dafür aber bereits an der Mittellinie. Nüdlingen nutzte den Freiwurf bei noch verbleibenden 5 Sekunden um ihren Rückraumwerfer noch zum Wurf kommen zu lassen, aber der Ball segelte über das Tor der Schweinfurter. Ausgiebig feierten die Schweinfurter noch auf dem Spielfeld mit ihren Fans den Sieg in diesem intensiven, aber jederzeit fair geführten Spiel (insgesamt nur 7 Zeitstrafen und 6 Siebenmeter!). Eine tolle Werbung für den Handballsport von beiden Mannschaften. (mf)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05: 
Hahn Christian 3, Karl Matthias 1, König Niklas 7, Bitsch Alexander 3, Sauer Johannes 2, Völker Frank 2, Kelemen Christian 6

Es trafen für die DJK Nüdlingen:
Bussmann Marc 2, Bötsch Julian 2, Wilm Sebastian 5/2, Preissler Christian 2, Kreis Michael 1, Speck Oliver 7/2, Schlereth Björn 4


Männer II - Bezirksklasse Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : SG DJK Rimpar - 27:23 (15:12) - 15.11.2008

Nach zwei Niederlagen wollte die 2. Mannschaft wieder eine bessere Leistung abliefern. Kämpferisch und mit mehr Einsatz wollte man gegen Rimpar 2 Punkte einfahren. Der Start ist leider nicht so gut gelungen. Bis kurz vor der Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen. Das Problem lag in der Abwehr, die zu defensiv agierte. Erst kurz vor der Pause konnte man sich mit drei Toren absetzen.

Der Start in die zweite Halbzeit war sehr konzentriert, und der Vorsprung konnte ausgebaut werden. Zu diesem Zeitpunkt stand die Abwehr sehr stabil und es wurde sehr gut von Abwehr in Angriff umgeschaltet. Zwar hat man sich nach 15 Minuten der zweiten Halbzeit eine „Pause“ gegönnt, doch die Gegner waren nicht stark genug, um sich mehr Chancen rauszuspielen. Oliver Neumann wurde mit zahlreichen Siebenmetertreffern zum „Siebenmeter-König“ gekrönt und war ein wichtiger Garant für den Sieg. An diesem Erfolg gilt es in den nächsten Spielen anzuknüpfen. (sg)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:
Oliver Neumann (8), Thomas Müller (5), Roland Bitsch (5), Stefan Göbel (4), Thomas Schierling (2), Igor Zimmermann (1), Jörg Sienknecht (1), Thomas Markert (1)



männl. C-Jugend - Bezirksliga Nord - TSV Bergrheinfeld : 1. FC Schweinfurt 05 - 15:26 (5:11) - 15.11.2008

Auch im Rückspiel gegen die Berger konnten unsere Jungs trotz des klaren Sieges nicht überzeugen. Vor allem in der ersten Halbzeit schaffte man es nicht die einzigen beiden gefährlichen Angreifer des Gegners auf halb links bzw. halb rechts in den Griff zu bekommen. Immer wieder konnten sich die beiden gegenseitig in Szene setzen, ohne dass unsere Abwehr konsequent dazwischen gegangen wäre. Im Angriff waren es v. a. Manuel Schmitt und Jonathan Bitsch, die mit erfolgreichen Einzelaktionen das Trefferkonto der Grün-Weißen nach oben schraubten.

Nach anfänglicher Führung der Berger bis zum 4:3 drehten unsere Jungs auf und erzielten sieben Treffer in Folge zum 11:4. Dem Gegner gelang nur noch ein Tor bis zur Pause. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte unser Manuel schon zwei Zwei-Minuten-Strafen in seinem Strafregister stehen, die er sich bei „unglücklichen“ Abwehraktionen eingehandelt hatte, und musste nun sehr vorsichtig in der Abwehr agieren, um nicht frühzeitig in die Kabine zu gehen.

Trotzdem hielt die gute Serie der ersten Halbzeit an und über 17:6 erhöhte unsere Mannschaft auf 22:10. Bedauerlich war weiterhin die Tatsache, dass fast alle Tore aus Einzelaktionen und weniger aus mannschaftlichem Kombinationsspiel gefallen sind. Vor allem unsere Außenspieler werden zu wenig von den Rückraumspielern „gesehen“ und eingesetzt .

In den letzten Spielminuten war man in der Abwehr wieder etwas nachlässiger, was den Bergern noch fünf Tore ermöglichte - bei selbst nur vier erzielten. Immerhin konnte sich unser guter Torhüter Max Feuerbacher, der einige Glanzparaden gezeigt hatte, auch noch als Torschütze eintragen. Er verwandelte einen Siebenmeter souverän.
Pech dagegen hatte unser Neuzugang Frieder Bruckmann, dem sein erstes Tor in seinem ersten Punktspiel leider nicht anerkannt wurde, da der Schiedsrichter den Ball nicht über der Linie gesehen hatte. (rb)

Es spielten für den 1. FC Scheinfurt 05: 
Jonathan Bitsch (6/1), Frieder Bruckmann, Max Feuerbacher (Tor, 1/1), Ivan Gretschanovsky (2), Tim Sasse, Manuel Schmitt (13/1), Jonas Schüll (2), Arne Tischer (2).




männl. B-Jugend - Bezirksoberliga - 1. FC Schweinfurt 05 : TG Höchberg - 27:20 (12:10)- 15.11.2008

Nach dem recht knappen Spiel gegen TG Würzburg konnten die Schweinfurter erstmals wieder mit Tobias Karl antreten. Dafür musste Alexander Schmitt zunächst geschont werden, nachdem er beim letzten Spiel auf sein Handgelenk gestürzt war. So fehlte zu Beginn auch die Durchschlagskraft aus dem Rückraum und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst beim Stand von 5:5 gelangen den Schweinfurtern zwei Treffer in Folge und diese Führung wurde bis zur Pause auch nicht mehr aus der Hand gegeben. Am Kreis und vom Siebenmeterpunkt entwickelte vor allem Tobias Karl seine gewohnte Effektivität und zeigte sein Ausnahmetalent. Die Abwehr konnte allerdings auch er nicht stabilisieren. Immer wieder ließ man sich von Einläufern düpieren, weil man schlichtweg nicht wach genug war.

In der Pause gab es dann offensichtlich die richtigen Worte vom Trainer, denn zwei Treffer in Folge sorgten erstmals für einen 4-Tore-Vorsprung. Aber trotzdem wollte ein richtiger Spielfluss irgendwie nicht aufkommen und dazu kamen dann auch noch die Unaufmerksamkeiten in der Abwehr. Christoph Ziegenfelder konnte nun aber den ein oder anderen Wurf aus dem Rückraum parieren. Nach dem 18:14 setzten die Schweinfurter nun endlich auch spielerische Akzente, erzielten noch 4 Treffer in Folge und entschieden so das Spiel Mitte der zweiten Halbzeit für sich. Die Gäste konnten bis zum Schlusspfiff zwar noch etwas verkürzen, in Gefahr ist der Sieg aber nie geraten. (mf)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:
Scholich Jan 3, Bitsch Cornelius 1, Umhöfer Michael 1, Genal Lukas 3, Loibersbeck Nico 1, Karl Tobias 12/4, Schmitt Alexander 6




Den Handball ins Herz geschlossen - 12.11.2008

Harald Rost und Stefan Kiesel sind ständige Wegbegleiter des HSC

(gufi) Sie bezeichnen sich selbst als Handball-Verrückte und gehören seit Anfang der 1990er Jahre zu den ständigen Wegbegleitern des HSC Bad Neustadt. Gemeint sind der 54-jährige Sennfelder Diplomingenieur Harald Rost und der 52-jährige Rannunger Installateur Stefan Kiesel. Sie fungieren bei Regionalliga-Heimspielen regelmäßig als Zeitnehmer in der Bürgermeister-Goebels-Halle.

Harald Rost und Stefan Kiesel

Harald Rost bildet normalerweise ein Gespann mit dem Schweinfurter Studenten Daniel Mildner, während Stefan Kiesel in der Regel neben der Herschfelder Ärztin Sigrid Laukenmann Platz nimmt. Beim Bad Neustädter 37:33-Heimerfolg über den TSV Neuhausen/Fildern vor wenigen Wochen saßen Rost und Kiesel allerdings zusammen am Zeitnehmertisch.

Wann und wie die beiden erfahrenen Handball-Schiedsrichter ihre Zeitnehmer-Karriere begonnen haben? „Das war nach dem Aufstieg des HSC in die Regionalliga 1991, als Bad Neustadt neutrale Zeitnehmer brauchte.“ Von Bezirksschiedsrichterwart Wolfgang Rüger (Würzburg) sei man damals angesprochen worden. Doch bevor es losgehen konnte, musste erst noch eine Zeitnehmersekretär-Schulung absolviert werden, an der man immer noch jährlich teilzunehmen hat.

Wer darf wann auf das Spielfeld ?
Dabei geht es nicht nur darum, wie ein Spielberichtsbogen richtig auszufüllen ist. Vielmehr muss das gesamte Regelwerk beherrscht werden. Insbesondere auch, „wann wer ins Spielfeld darf“, womit es die Vereine ab und zu nicht ganz so genau nehmen würden. Gegebenenfalls müsse man auch eingreifen – wobei sich die meisten Teams allerdings selbst bei offensichtlichsten Wechselfehlern „gleich benachteiligt fühlen“, wenn das Kampfgericht auf den Plan tritt. Deshalb sei einem Zeitnehmer auch am liebsten „wenn alles funktioniert und man völlig unauffällig bleibt“.

Anders als beispielsweise beim letztjährigen Bayreuther „Phantom-Tor“ an der fränkischen Saale, das nach Auskunft von Stefan Kiesel darauf basiert habe, dass den Zeitnehmern in der entscheidenden Spielsituation durch den Bad Neustädter Trainer Fritz Zenk die Sicht versperrt war. „Und dann hat mich mein damaliger Partner gefragt, ob ich das Tor schon gedrückt habe“, was nach der anschließenden Auszeit geschehen sei. Dabei war der Ball nicht im, sondern auf dem Netz gelandet.

Seit die Frauen des SV Bergtheim nur noch in der Bayernliga beheimatet sind und daher kein neutrales Kampfgericht mehr benötigen, stellt der Bad Neustädter Schulberg den einzigen Einsatzort für die Zeitnehmer dar. Zumindest, wenn es nicht zu außergewöhnlichen Berufungen mit höheren Sekretärsweihen kommt. So durfte Harald Rost, der auch noch Vorsitzender des unterfränkischen Bezirkssportsgerichtes ist, beispielsweise auch schon mal den Zeitnehmer bei einem Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Serbien-Montenegro in Aschaffenburg geben.

Ein Highlight sei freilich auch das Bad Neustädter Zweitliga-Jahr gewesen, nachdem im Bundesliga-Unterhaus „doch ein bisschen anders“ als in der Regionalliga Handball gespielt werde. Aber auch in Drittklassigkeit müsse man mitunter „unwahrscheinlich schnell reagieren. Vor allem wenn du noch den Torschützen und den Spielstand notierst und schon der nächste Treffer fällt. Denn man kann sich ja nicht auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren.“

Folglich sei auch nicht gänzlich auszuschließen, dass hin und wieder Fehler passieren. In solchen Fällen wollen Harald Rost und Stefan Kiesel vor allem eins: Von Spielern, Verantwortlichen sowie Zuschauern „fair und sportlich behandelt werden. Wir sind nämlich auch nur Menschen“, die sich für ihre Aufwandsentschädigung hernach zwar immerhin „ein Bier und eine Brotzeit kaufen“ könnten. Primär engagiere man sich aber vor allem deshalb als Zeitnehmer, „weil wir den Handball ins Herz geschlossen haben“.

[Quelle von Artikel und Bild: http://www.mainpost.de/sport/rhoen-grabfeld/art797,4809853]



Männer I - Bezirksliga Nord -  1. FC Schweinfurt 05 : HSG Volkach II - 35:25 (18:13) - 09.11.2008

Klarer Heimsieg!

Ganz anders als im Hinspiel vor zwei Wochen präsentierte sich der FC 05 gegen die HSG Volkach II. Von Beginn an stimmte die Einstellung und die Hausherren nahmen das Heft fest in die Hand. Aus einer stabilen Abwehr konnte man immer wieder über Konter und zweite Welle zum Erfolg kommen. Aber auch im Positionsangriff wurde vor allem sehr konzentriert abgeschlossen und so konnte man sich nach dem einzigen Ausgleich beim 1:1 über 3:1, 9:4 und 12:7 kontinuierlich absetzen. Volkach hatte dem wenig entgegenzusetzen und auch dem im Hinspiel sehr erfolgreichen Heiner Weihnacht hatte man recht gut im Griff. Mit diesem 5-Tore-Vorsprung ging man dann auch beim Stand von 18:13 in die Pause und nahm sich für die zweite Hälfte vor den "Sack zuzumachen".

Dies war dann auch der Fall und mit neun Treffern in Folge setzte man sich auf 27:13 ab. Längst war nur noch die Höhe des Sieges die Frage und Trainer Harun Tucovic nahm die Gelegenheit wahr jedem Spieler Einsatzzeiten zu geben, die ihre Sache auch ordentlich machten. Volkach nahm eine Auszeit und konnte sich in der Folgezeit etwas besser präsentieren. Dies war aber auch von sich jetzt einschleichenden Unkonzentriertheiten der Hausherren begünstigt und so verspielte man den tollen Vorsprung zum Teil wieder. Volkach konnte bis zum Schluss auf 35:25 verkürzen.

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:
Hahn Christian 6/1; König Niklas 4/1; Michael Deller1; Bitsch Alexander 7; Sauer Johannes 6; Kelemen Christian 7; Völker Frank 1; Lubas Ronald 3

Es trafen für die HSG Volkach:
Weihnacht Heiner 8/2; Beuerlein Martin 6/1; Hornich Wolfgang 3; Fink Holger 4; Niedermeyer Uwe 2



männl. B-Jugend - Bezirksoberliga - 1. FC Schweinfurt 05 : TG 48 Würzburg - 34:28 (17:12) - 09.11.2008

Fast die gesamte Spieldauer führte der FC 05 gegen die ohne einen Auswechselspieler angetretenen Gäste deutlich. Nur einmal kam man gegen Ende der zweiten Halbzeit völlig unötigerweise in Bedrängniss.

Zu Beginn legte man einen Blitzstart hin. Über 3:0 konnte man den Vorsprung auf 7:1 ausbauen und offensichtlich glaubte man den Gegner somit schon bezwungen zu haben, denn fortan war vor allem die Abwehr das Hauptmanko. Immer wieder konnte der körperlich starke Rückraum sich in 1 gegen 1 Situationen durchsetzen. Doch zunächst konnte unser Angriff, was vor allem den Außenspielern Merlin, Michi und Nico zu verdanken war, das Defizit in der Abwehr kompensieren und trotzdem konnten die Gäste auf 14:10 verkürzen. In dieser Phase war es vor allem Christoph Ziegenfeld im Tor zu verdanken, dass wir mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Kabine gehen konnten.
Die zweite Spielhälfte begann wie die erste und beim 21:13 schien eigentlich alles klar zu sein. Doch plötzlich kam wieder ein Bruch in das Spiel und die Abwehr wurde immer unaufmerksamer. Vorne wurde der Ball gleich mehrmals leichtfertig verschenkt. Über 21:16 und 23:21 wurde das Spiel plötzlich nochmal knapp, was vor allem an vergebenen Chancen und technischen Fehlern lag. In dieser Phase hatte sich auch noch Alex Schmitt verletzt, doch zunächst konnten wir nochmal auf 27:22 davonziehen. Aber auch jetzt war das Spiel noch nicht entschieden, denn mit 4 Treffern in Folge stand es plötzlich nur noch 27:26. Doch anders als gegen Volkach besann sich die Mannschaft nun plötzlich wieder auf ihre Stärken und eine Manndeckung gegen den Gästespieler Lukas Friedel zeigte plötzlich Wirkung, da der Rest der Mannschaft nun auch besser in der Abwehr agierte. Auf 33:26 zog man davon und konnte das Spiel letztlich auch verdient für sich entscheiden.

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:
Scholich Jan 2; Bitsch Cornelius 2; Umhöfer Michael 4; Schmitt Alexander 7/1; Genal Lukas 7; Loibersbeck Nico 6; Merlin Sachs 6


weibl. A-Jugend - Bezirksliga Nord - 1. FC Schweinfurt 05 : TV/DJK Hammelburg - 23:28 (13:12) - 09.11.2008

Leider verloren, weil am Ende die Kraft und die Konzentration gefehlt hat.
Beide Mannschaften haben ein abwechslungsreiches und ausgeglichenes Spiel geboten. Keine Mannschaft konnte sich im Laufe des Spieles richtig absetzen. Die weibliche A-Jugend hat im Angriff sehr gute Ansätze gezeigt. Es war sehr viel Bewegung im Spiel. Gerade Eva Kupczyk konnte sich das ein oder andere Mal durchsetzen und erfolgreich zum Torabschluss kommen. Bereits gegen Ende der 1. Halbzeit waren Abspielfehler im Angriff die Ursache für einige Gegenstöße der Hammelburger Mädchen. Dies wiederholte sich auch Ende der 2. Halbzeit, sodass sich am Ende die FC´ler geschlagen geben mussten. Hier hätte man sicher cleverer spielen müssen, um das Spiel erfolgreich abschließen zu können. Man hat auch gemerkt, dass Anna-Lena Dietrich in diesem Spiel gefehlt hat und so im Rückraum eine Alternative fehlte. Mit 17 Torerfolgen konnte Eva Kupczyk ihre tolle Leistung krönen. (sg)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:
Eva Kupczyk (17), Diana Pikos (4), Lorena Fleischmann (1), Kristina Schmitt (1)



2. Runde Unterfrankenpokal Männer 1. FC Schweinfurt : DJK Unterspiesheim - 41:42 (34:34 / 29:29 / 22:22 / 7:11) - 01.11.2008

Zur zweiten Runde um den Unterfrankenpokal traten beim 1. FC Schweinfurt 05 die Spieler der DJK Unterspiesheim an. Mit nur einem Auswechselspieler war die Bank der Gäste recht dünn, die Bank der Nullfünfer - aufgefüllt aus dem Kader der zweiten Mannschaft - gut besetzt.

Über weite Teile des Spiels führten die Gäste aus Unterspiesheim. Ab dem 4:4 setzten sie sich auf 4:9 ab. Die Abwehr war auf beiden Seiten gut, die Trefferausbeute jedoch nicht. Der FC-Angriff scheiterte - meist mit Einzelaktionen - zu oft am Unterspiesheimer Torhüter Thorsten Pfaff und manch zu genau platzierter Wurf aus dem Rückraum prallte vom Torrahmen ab. Erst in der 52. Spielminute gingen die Schnüdel mit 18:17 in Führung, konnten ihren Vorsprung jedoch nicht halten. Noch einmal erzielte die DJK Unterspiesheim einen Zweitorevorsprung (19:21), gerieten erneut in Rückstand (22:21) und glichen eineinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 22:22 aus. In der verbleibenden Zeit konnte keine der Mannschaften das Blatt zu ihren Gunsten wenden und so ging es in die erste Verlängerung von zwei Mal fünf Minuten.

Auch in der Verlängerung schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Vor allem der vorgezogene Abwehrspieler der DJK, Holger Sahlmüller, beeinflusste mit seiner Aufmerksamkeit und Schnelligkeit das Spielgeschehen maßgeblich. Kurz vor dem Ende führten die Schnüdel mit zwei Toren (29:27), hielten aber den Ball nicht lange genung im Angriff um den Vorsprung über die Zeit zu retten. Nach Ablauf der 10 Minuten stand es dann wieder unentschieden (29:29).

Die ersten fünf Minuten der zweiten Verlängerung verliefen sehr enttäuschend für die Schweinfurter. Kein einziges Tor konnte in diesem Abschnitt erzielt werden, während die Gäste auf 29:33 aufstockten. Um so überraschter waren die Zuschauer als in der zweiten Spielhälfte die Schnüdel ein Tor nach dem anderen erzielten. Gegen die offene Manndeckung, die FC-Trainer Harun Tucovic seinen Schützlingen nun angewiesen hatte, taten sich die Unterspiesheimer recht schwer und konnten erst beim 33:33, als die Manndeckung nicht mehr konsequent verfolgt wurde, ein Tor von rechts Außen erzielen. Nun lag es wieder an den Hausherren in den letzten Sekunden doch noch eine Chance auf den Sieg zu wahren. Christian Hahn bekam vom Rückraumspieler Christian Kelemen, der vier Abwehrspieler auf sich zog, das Kreisanspiel und verwandelte völlig frei zum 34:34.

Nun kam es zum Show-down im Siebenmeterwerfen, in dem Einzelleistung und Glück gefragt waren. Auch hier mussten 15 Tore fallen, bis die Entscheidung herbeigeführt werden konnte. Fortuna hatte dann zu Gunsten der Gäste aus Unterspiesheim die Waagschale sinken lassen. Beim 41:42 verabschiedeten sodann die Zuschauer die Spieler beider Mannschaften unter Beifall nach einem langen und spannenden Samstag Nachmittag. (fv)

Es trafen für den 1. FC Scheinfurt 05:
Christian Kelemen (9/1), Alexander Bitsch (8/1), Marcus Thalhäuser (6/4), Christian Hahn (5/1), Michael Deller (4), Roland Bitsch (3/1), Thomas Müller (2/1), Johannes Sauer (2/1), Matthias Karl (1/1), Oliver Neumann (1/1)

Es trafen für die DJK Unterspiesheim:
Uwe Schmeier (17/5), Holger Sahlmüller (9/2), Timo Grigo (4/1), Thorsten Lochner (4/2), Benjamin Pfaff (4/2), Jens Bordalla (1/1), Thorsten Pfaff (1/1)
[Anmerkung des Autors: Es fehlen hier zwei Tore auf dem Spielberichtsbogen]

[Bilder der Begegnung]