MHV Schweinfurt 09






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Frauen I - Bezirksliga - SG DJK Rimpar II : MHV Schweinfurt 09 - 22:21 (13:9) - 16.11.2013

19.11.2013 - 20.39

Absolut enttäuscht verließ die Damenmannschaft des MHV am Samstag das Spielfeld in Rimpar. Wie hatte man dieses Spiel noch aus der Hand geben können?
Vor der Begegnung war klar gewesen – leicht würde es an diesem Wochenende nicht werden. Die Landesligareserve der SG DJK Rimpar stand bis zu diesem Zeitpunkt verlustpunktfrei auf dem dritten Tabellenplatz. Aber man war motiviert, das Spiel für sich zu entscheiden.

So startete man dann auch in die Partie. Gleich konnten sich die Schweinfurter absetzen. Der Gegner tat sich zu Beginn erst einmal schwer mit der Deckung der Gäste und so stand es Mitte der ersten Halbzeit 1:6 für den MHV. Doch darauf folgte dann ein Einbruch, die Rimparer Damen konnten das Spiel drehen. Bei den Schweinfurtern klappte dagegen nichts mehr und so stand es zur Halbzeit 13:9.

In der Pause war die Stimmung der Mannschaft schlecht, trotzdem gelang es irgendwie sich noch einmal aufzuraffen. Und plötzlich lief das Spiel wieder. In der Abwehr war man wachsam, so gelangen einfache Tore durch Gegenstöße. Im Angriff wurde der Ball nicht einfach weggeworfen, sondern klare Torchancen führten zum Erfolg – und das bis zu einem Spielstand von 16:21 zehn Minuten vor Abpfiff.
Doch anstatt sich für diesen tollen Kampf selbst zu belohnen und zwei Punkte mit nach Schweinfurt zu nehmen, wirkten ganz unerwartet die Spielerinnen sowohl auf dem Spielfeld als auch auf der Bank wie gelähmt. Leichtfertig verlor man Bälle, keiner feuerte an, dafür stieg die Nervosität von Minute zu Minute. Da konnte auch das Teamtimeout kurz vor Schluss nichts mehr ausrichten. Man gab das Spiel durch zwölf Minuten ohne Kampfgeist, Power und Konzentration aus der Hand und verlor am Ende tatsächlich noch mit 22:21.

„Das ist das Lehrgeld, das die Mannschaft nach dem Aufstieg zahlen muss“, waren sich Trainer und Co-Trainer nach dem Spiel einig: „Die Spielanlagen sind da, kein Gegner war bislang spielerisch besser als wir. Aber wo unsere Mädels noch unsicher und zaghaft zu Werke gehen, haben die Gegner jeweils 2 oder 3 Spielerinnen, die ohne Zögern auf die Lücken stoßen und dahin gehen, wo es auch mal weh tun kann. Diesen Kampfgeist müssen wir nun endlich auch erlernen und so schnell wie möglich in Training und Spiel anwenden.“ (jba)

Es trafen für den MHV Schweinfurt 09:
Sonja Unger 6/3, Željka Parad 2, Eva Kupczyk 3, Lena Langguth 2, Lydia Wummel 7, Miriam Wilke 1